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Essays

Sündenfall der Intellektuellen
 
INTERVIEWS:
Eine Auswahl
Ulrike Ackermann :
Sündenfall der Intellektuellen - Ein deutsch-französischer Streit von 1945 bis heute

Mit einem Vorwort von Francois Bondy
geb. mit Schutzumschlag, zahlr. Abb. EUR (D) 20,00* sFr 34,80, 267 Seiten,
ISBN: 3-608-94278-5

Eine Studie über die antitotalitären Traditionen in Deutschland und Frankreich

Ulrike Ackermanns Buch erzählt eine Episode unserer jüngsten Geschichte, die dem kollektiven Gedächtnis zu entgleiten droht. Im 20. Jahrhundert bekämpften sich Faschismus und Nationalsozialismus mit dem Kommunismus auf Leben und Tod. In den Köpfen deutscher und französischer Intellektueller setzte sich dieser Kampf der totalitären Ideologien auch nach dem Untergang von Hitlers Reich fort, mit traumatischen Konsequenzen bis heute. Auf dem 1950 gegründeten "Kongreß für kulturelle Freiheit", dessen Entstehungs- und Wirkungsgeschichte Ulrike Ackermann anhand der zeitgenössischen Quellen rekonstruiert, fanden sich europäische Intellektuelle zusammen, die sich in der Ablehnung beider Totalitarismen einig waren.
Für das Gros der französischen Linksintelligenz jener Zeit stand fest, man müsse die Sowjetunion und ihre "Errungenschaften" um jeden Preis verteidigen. Erst Ereignisse wie die von Budapest (1956) und Prag (1968) sowie der "Gulag-Schock" der siebziger Jahre öffneten ihnen die Augen. Französische Intellektuelle begannen einen intensiven Austausch mit den Dissidenzbewegungen Osteuropas und unterstützten sie. Anders die westdeutschen Linksintellektuellen: Ihr "Sündenfall" bestand darin, nach 1968 auf einen politisch blinden Antifaschismus zu setzen, der sie daran hinderte, sich mit der Realität des kommunistischen Totalitarismus angemessen auseinanderzusetzen. Deshalb konnte von tätiger Solidarität mit den verfolgten osteuropäischen Dissidenten keine Rede sein.

   
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