Cancel Culture – Ende der Meinungsfreiheit?

Cancel Culture – Ende der Meinungsfreiheit?
16.03.2021 – br.de

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alpha-demokratie befasst sich diesmal mit dem Thema: „Cancel Culture – Ende der Meinungsfreiheit?“ Zu Gast ist Prof. Dr. Ulrike Ackermann, John Stuart Mill Institut Heidelberg.

alpha-demokratie befasst sich diesmal mit dem Thema: „Cancel Culture – Ende der Meinungsfreiheit?“ Zu Gast ist Prof. Dr. Ulrike Ackermann, John Stuart Mill Institut Heidelberg. Begriffe, die tagtäglich in den Nachrichten vorkommen – wer versteht sie wirklich? alpha-demokratie hinterfragt, erklärt, kratzt nicht an der Oberfläche, sondern geht in die Tiefe. alpha-demokratie befasst sich mit den zentralen Fragen und Entwicklungen unserer Demokratie in einer unruhigen Welt- über die Aktualität hinaus.

ttt: extra: „Netzwerk Wissenschaftsfreiheit“ sorgt sich um Debattenkultur

ttt: extra: „Netzwerk Wissenschaftsfreiheit“ sorgt sich um Debattenkultur
12.03.2021 – ardmediathek.de

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Wissenschaft und Forschung sind frei, so sagt es das Grundgesetz. Das neue Netzwerk Wissenschaftsfreiheit warnt, dass diese Freiheit in Gefahr sei und beklagt ein einschüchterndes Klima für abweichende Positionen.

Debatte um Identitätspolitik: „Ins Totalitäre gekippt“

Debatte um Identitätspolitik: „Ins Totalitäre gekippt“
04.03.2021 – deutschlandfunkkultur.de

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Der Umgang mit Urgestein Wolfgang Thierse in der SPD steht exemplarisch für die Probleme der identitätspolitischen Debatte. Die Politologin Ulrike Ackermann beleuchtet einen Diskurs, in dem die Moral das Argument schlägt.

Die Debatte um Identitätspolitik scheint inzwischen vergiftet. Mit abweichenden Meinungen wird – besonders in den sozialen Medien – rüde verfahren. Jüngstes Beispiel: der Umgang mit Wolfgang Thierse, der sich zur Identitätspolitik geäußert hatte und sich nun aufgrund der Reaktionen fragt, ob er noch in der SPD willkommen ist.

Die Politologin und Soziologin Ulrike Ackermann geht mit der Identitätspolitik hart ins Gericht und verweist auf die linke wie auch die rechte Variante. Bei den großen Debatten der letzten Jahre – Migration, Schuldenkrise, Nation – seien die schärfsten Stimmen jeweils von links und rechts außen gekommen, sagt sie.

Besonders fatal sei dabei die Moralisierung der Diskurse, betont Ackermann. „Das hat auch Wolfgang Thierse zum Thema gemacht und prompt hat seine Chefin Esken moralisierend reagiert, in dem sie sagte, man müsse sich für ihn schämen“, kritisiert sie.

In identitätspolitischen Debatten kommt es der Soziologin zufolge viel zu wenig zum Austausch von Argumenten:

„Es wird nicht eine Auseinandersetzung geführt mit dem Argument, dass man einer bestimmten Position mit einer anderen Position begegnet, sondern – und das ist das Fatale der Identitätspolitik – dass vornehmlich aus der Herkunft heraus argumentiert wird. Das heißt, aus einem Opferstatus heraus, der dann die verletzten Gefühle zum Thema macht und nicht mehr die Argumente.“

Die Anliegen der Minderheiten sind vollkommen berechtigt.

Dabei seien die Anliegen von sich teils laut äußernden Minderheiten vom Ursprung her völlig berechtigt gewesen, sagt Ackermann. Wer Benachteiligungen erlebt habe, habe natürlich auch das Recht, diese zu benennen: „Aber es ist umgekippt.“

Seit nunmehr 20 Jahren könne man das – vor allem aus den USA kommend – beoachten. Aus den berechtigten Anliegen sei „etwas Totalitäres“ geworden, „nämlich sich absolut setzen zu wollen, der Mehrheitsgesellschaft Täterschaft vorzuwerfen, sich selber als Opfer zu stilisieren und damit die Gesellschaft Zug um Zug immer mehr zu spalten“.

Esken hat inzwischen das Gespräch mit Wolfgang Thierse gesucht. Sie will einen Brief, den sie gemeinsam mit Kevin Kühnert an die SPD-Arbeitsgemeinschaft Queer geschrieben hatte, nun anders verstanden wissen, als er unter anderem von Thierse interpretiert worden war.

Ist die Meinungsfreiheit an deutschen Hochschulen in Gefahr?

Ist die Meinungsfreiheit an deutschen Hochschulen in Gefahr?
28.02.2021 – welt.de

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Die Meinungsfreiheit an deutschen Hochschulen ist in Gefahr. Das glaubt eine Gruppe, die sich in dem „Netzwerk Wissenschaftsfreiheit“ zusammengeschlossen hat. Gefahr droht demnach durch die sogenannte „Cancel Culture“.

Ulrike Ackermann über das Netzwerk Wissenschaftsfreiheit

Ulrike Ackermann über das Netzwerk Wissenschaftsfreiheit
16.02.2021 – 3sat.de

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Die Politikwissenschaftlerin und Soziologin Ulrike Ackermann ist nach eigenen Angaben die einzige Freiheitsforscherin in Deutschland. Wir haben mit ihr über das Netzwerk Wissenschaftsfreiheit gesprochen, das sie mitbegründet hat.

Heute zählt nicht mehr das Argument, sondern die Herkunft

Heute zählt nicht mehr das Argument, sondern die Herkunft
11.02.2021 – welt.de

Beitrag lesen: www.welt.de/kultur/plus226083727/Netzwerk-Wissenschaftsfreiheit-Die-Mehrheitsgesellschaft-wurde-Taetergesellschaft.htmlhttps://www.deutschlandfunk.de/ulrike-ackermann-vs-jana-hensel-unerreichbar-oder.2927.de.html?dram:article_id=490178

Gesprengte Veranstaltungen, anonyme Denunziationen: Ist unabhängiges Forschen in Gefahr? Ja, glauben 70
Akademiker und gründen ein Netzwerk. Die Politologin Ulrike Ackermann weiß, woher der Druck auf die
Wissenschaftsfreiheit kommt – und was die Hochschulen brauchen, um wieder streiten zu lernen.

Die Prinzipien der Aufklärung sind fundamental. Wir müssen sie verteidigen

Freiheitsforscherin Ulrike Ackermann: «Die Prinzipien der Aufklärung sind fundamental. Wir müssen sie verteidigen»
08.02.2021 – nzz.ch

Beitrag lesen: https://www.nzz.ch/feuilleton/universitaeten-die-prinzipien-der-aufklaerung-sind-zu-verteidigen-ld.1599831?reduced=true

An deutschen Universitäten bedrängen politisch motivierte Gruppen zunehmend Andersdenkende und versuchen unter falsch verstandener Political Correctness auf Lehrpläne Einfluss zu nehmen. Ulrike Ackermann sagt im Gespräch mit Claudia Schwartz, weshalb die Freiheit der Wissenschaft gefährdet ist.

Unerreichbar oder unverzichtbar: Gibt es „Wir“? Ulrike Ackermann vs. Jana Hensel

Unerreichbar oder unverzichtbar: Gibt es „Wir“? Ulrike Ackermann vs. Jana Hensel
02.01.2021 – Deutschlandfunk

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Ost/West, arm/reich, Radikalisierungen von rechts und links – die Spaltungen in Deutschland sind vielfältig. Wie lässt sich Gemeinsamkeit herstellen? Die Politikwissenschaftlerin Ulrike Ackermann fordert weniger Aufspaltung in Partikularinteressen, die Journalistin Jana Hensel plädiert für mehr Teilhabe durch politische Entscheidungen.

Öffentlichkeit, Meinung, Polarisierung – Ein Tischgespräch mit Ulrike Ackermann

14.09.2020 – Evangelische Akademie Frankfurt
Moderiert von: Dr. Margrit Frölich

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Schon vor der Corona-Krise war klar: die Spaltung der deutschen Gesellschaft ist so tief, dass wir uns dringend damit befassen und nach Wegen aus der Polarisierung suchen müssen. Die bisherigen Bindekräfte der Gesellschaft schwinden. Verrohung und Gewalt machen sich in der Diskurskultur breit. Die etablierten politischen Parteien haben in den letzten Jahren einen massiven Vertrauensverlust erfahren. Teile der Bevölkerung fühlen sich durch das parlamentarische System nicht mehr repräsentiert. Dass die Meinungsvielfalt in Deutschland eingeschränkt sei, glaubt inzwischen ein wachsender Teil der Bevölkerung. Meinungsfreiheit ist jedoch konstitutiv für die Demokratie. Befinden wir uns in einer Krise der Demokratie? Über diese Fragen spricht Dr. Margrit Frölich mit der Politikwissenschaftlerin Ulrike Ackermann. Zur Sprache kommen dabei auch ganz aktuelle Entwicklungen. So etwa die Debatte um die sogenannte „Cancel Culture“, die uns aus den USA erreicht hat. Thema sind auch die aktuellen Proteste gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung, die sich auf Freiheit, Grundrechte und Meinungsvielfalt berufen. Wie sind diese Phänomene zu bewerten und was sagen sie über unsere Demokratie und deren Wahrnehmung aus?