H


Hambacher Freiheitskongress

Europäisches Forum


Kongress für kulturelle Freiheit

Veranstaltungen/Projekte
 
1, 2, 3

Oberburgermeister Ernst Reuter begrüßt die Delegierten des Kongresses fur kulturelle Freiheit 1950 in Berlin


David Rousset, G.A. Borgese, Francois Bondy, Ignazio Silone in einer Sitzungspause


Arthur Koestler bei seiner Begrüßungsansprache


Das Ehepaar Koestler

23. und 24. Juni 2000
Freiheit in die Offensive

50 Jahre Kongreß für kulturelle Freiheit
Foto Freie Universität Berlin

In Kooperation mit:
European Cultural Foundation
Körber-Stiftung Robert
Bosch Stiftung
German Marshall Fund
Hauptstadtkulturfonds
Evangelische Akademie zu Berlin
FaZit
Stiftung Französische Botschaft

Beirat: Prof. Dr. Wolfram Fischer (Freie Universität Berlin). Prof. Heinrich August Winkler (Humboldt Universität), Prof. Etienne Francois (Technische Universität Berlin)

Konzeption & Leitung: Dr. Ulrike Ackermann

Vor 50 Jahren versammelten sich in Berlin europäische und amerikanische Intellektuelle, die mit dem Kongreß für kulturelle Freiheit ein außergewöhnliches Netzwerk von Menschen und Ideen begründeten. Die Verwirklichung der Demokratie und der Menschenrechte in Ost und West war Hauptanliegen ihrer Arbeit. In dem bis in die 70er Jahre arbeitenden Kongreß hatten sich Schriftsteller, Künstler und Wissenschaftler versammelt, die die totalitären Regimes des letzten Jahrhunderts, Nationalsozialismus, Faschismus und Stalinismus zumeist am eigenen Leibe erfahren hatten. Ein antitotalitärer Konsens einte sie, der die weitere Arbeit des Netzwerkes bestimmte.
Die bedeutendsten Köpfe der europäischen Intelligenz waren beteiligt:
u.a. Hannah Arendt, Albert Camus, Melvin J. Lasky, Francois Bondy, Ignazio Silone, Raymond Aron, Eugen Kogon, Margarete Buber-Neumann, Manès Sperber, Czeslaw Milosz, Edgar Morin oder Francois Furet.

Die vom Kongreß initiierten Auseinandersetzungen mit den totalitären Erfahrungen des Jahrhunderts, der Streit der Intellektuellen um die Wege der Demokratie und den Einigungsprozeß Europas waren erstaunlich vorausschauend. Gleichzeitig gelang es, eine Zusammenarbeit zwischen östlichen und westlichen Intellektuellen aufzubauen, deren Erfolge 1989 zum Tragen kamen.

Der Streit um das Schwarzbuch des Kommunismus oder den Krieg im ehemaligen Jugoslawien und die Verantwortung der Intellektuellen haben diese Auseinandersetzungen neu entfacht.
Die Geschichte des Kongresses für kulturelle Freiheit bündelt, gleich einem Kaleidoskop, die Totalitarismen im 20. Jahrhundert und das leidenschaftliche Bemühen europäischer und amerikanischer Intellektueller, sie zu begreifen und in der Folge zu bekämpfen.

Diese Konferenz erinnert an dieses außergewöhnliche Erbstück europäischer Kultur; beteiligte Zeitzeugen werden zu Wort kommen. Darüber hinaus möchte sie den aktuellen Debatten über Demokratie und Menschenrechte, über Moral und Interesse einer europäischen Politik, über das deutsch-französische und das europäisch-amerikanische Verhältnis neue Anstöße geben.

 

 

 

 

 

1, 2, 3

   

Home 
Biografie Publikationen Veranstaltungen Links Kontakt